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Cities - Große Städte, große Pläne - Kosmos

  • Tim Nau
  • vor 2 Stunden
  • 3 Min. Lesezeit

Cities – Große Städte, große Pläne

„Cities“, von Devir Games und beim Kosmos Verlag als deutsche Version erschienen, ist ein Städtebauspiel für 2 bis 4 Personen von Phil Walker-Harding und Steve Finn.



Wir werden vom Stadtrat beauftragt einen Plan für den Neubau eines ganzen Stadtviertels aufzustellen. Das ist gar nicht so einfach denn der Stadtrat stellt Anforderungen und hegt große Erwartungen an uns…

 

Meinung

Cities ist ein einfach zu erlernendes Städtebauspiel mit einem sehr zugänglichen Regelwerk. Das ahnt man schon, wenn man die übersichtliche Anleitung sieht, die ohne Einleitung und Spielaufbau gerade mal 2 Seiten zur Erklärung benötigt. Trotzdem punktet das Spiel mit guter Spieltiefe und eignet sich für alle Spielertypen.



Was mich zunächst einmal persönlich sehr freut ist die dann doch recht kleine Schachtel des Spiels. Oftmals ist es ja so, dass sich unendlich viel Luft in einer Spieleschachtel befindet was, aus meiner Sicht, in der heutigen Zeit einfach nicht mehr sein muss. Das kennen wir aber ja schon von anderen Titeln die bei Devir erschienen sind und von Kosmos ins Deutsche übersetzt worden sind.

 

Auch das Material ist toll und verdient ein Extralob. Sämtliches Pappmaterial ist super dick, die Karten von guter Qualität und die Gebäudeteile aus Plastik wissen ebenfalls zu gefallen.


Herzstück des Spiels sind die 4 doppelseitig bedruckten Stadtentwicklungspläne. Hier gibt es, zum Beispiel, New York, Rio, Mexiko, Lissabon oder Sydney. Jeder Plan zeigt drei Meilensteine, die man erfüllen kann bzw. sollte, um zusätzliche Punkte zu erhalten.

 

Die unterschiedlichen Stadtentwicklungspläne sorgen für eine ungeheure Variabilität. Ihr müsst eure Spieltaktik auf die zu erreichenden Ziele ausrichten, um viele Punkte zu machen. Je früher ihr dabei ein Ziel erreicht, mit desto mehr Punkten werdet ihr belohnt, was zu einem Wettlauf führt.

 

Werfen wir einen kurzen Blick auf den Spielablauf und die einzelnen Möglichkeiten. Von oben nach unten unterteilt sich das Spielbrett in vier Bereiche, in denen die Figuren eingesetzt werden. Das Feld am rechten Spielfeldrand stellt dabei eine Besonderheit dar, da das Material das ihr hier erhaltet verdeckt auf dem Spielbrett liegt. Entscheidet ihr euch für die Gebäudeteile bekommt ihr zusätzlich den Start-Spieler-Marker.


Oben befinden sich die Auftragskarten, darunter die Stadtfelder, darunter Plättchen und ganz unten die Gebäudeteile. Im Spiel mit 3 oder 4 Personen platziert ihr in jeder Runde eine Figur und jeder Reihe und das Spiel erstreckt sich über 8 Spielrunden, wohingegen ihr im Spiel mit 2 Personen in jeder Runde 2 Spielfiguren in jeder Reihe platziert und 4 Spielrunden absolviert. Nachdem ihr eine Figur platziert habt, erhaltet ihr den entsprechenden Gegenstand. Generell gilt hierbei, dass wenn ihr einen Gegenstand nicht nutzen könnt oder wollt, wird dieser einfach abgelegt.

 

So bekommt ihr in der obersten Reihe eine Auftragskarte. Diese stellen euch eine Bedingung, für deren Erfüllung ihr dann am Spielende Punkte erhaltet. In der zweiten Reihe erhaltet ihr ein Stadtfeld, welches ihr immer angrenzend zu einem bereits liegenden Feld legen müsst. Des Weiteren müssen eure Karten in einem 3x3-Raster angeordnet werden. In der dritten Reihe erhaltet ihr diverse Plättchen, die ihr auf ein zugehöriges Feld der Stadt platzieren müsst. So gehören blaue Plättchen auf das Wasser, grüne auf Park-Flächen und graue auf noch unbebautes Bauland.

Unten befindet sich dann die Reihe mit den Gebäudeteilen. Diese müssen nun auf ein farblich passendes Feld eurer Stadt platziert werden. Ihr dürft hierbei bis zu 4 gleichfarbige Gebäude übereinanderstapeln.



Eine Runde endet, wenn alle Spieler ihre Spielfiguren eingesetzt haben.  Solltet ihr zu dritt spielen werden nun noch die übriggebliebenen Gegenstände entfernt. Nun startet auch schon eine neue Runde.

 

Nach 4 bzw. 8 Runden endet das Spiel und es erfolgt die Schlusswertung. In dieser erhaltet ihr Punkte für die Meilensteine, für die Anzahl an unterschiedlichen Plättchen in Wasser- und Parkgebieten eurer Stadt, für die Denkmal-Plättchen und für eure Auftragskarte.



Klar muss euch sein, dass ein Glücksfaktor vorhanden ist. Insbesondere dann, wenn ihr eine verdeckte Karte nehmt bzw. aus dem Beutel mit Gebäudeteilen zieht. Und auch ist es manchmal einfach so, dass man mit der Auslage nicht so viel anfangen kann, wie man denn gerne möchte. Doch man muss schon genau planen, um das Maximum herauszuholen. Ein Feld kann eben nur einmal belegt werden und wenn weg, dann weg. Dieser Mechanismus der Auswahlverknappung gefällt mir ausgesprochen gut.

 

Konzipiert ist das Spiel für 2 bis 4 Personen. Das Tolle ist, dass der Spielspaß von der Teilnehmerzahl komplett unabhängig ist. Die Spieldauer einer Partie liegt bei ca. 20 bis 40 Minuten.



Das Spiel selbst kommt nicht mit einer eigenen Solo-Variante daher, was ich sehr schade fand. Doch mittlerweile gibt es bei BGG eine echt schöne Solo-Variante von Anna Triebert, die sehr großen Spaß macht und die ich euch daher einmal verlinkt habe:

 

 

Insgesamt gefällt mir Cities ausgesprochen gut und das Spiel erhält eine klare Empfehlung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GAMING WOLVES

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Hallo zusammen.

Wir sind Nina und Tim und gemeinsam sind wir die Gaming Wolves.

In unserem Blog rezensieren wir aktuelle aber auch ältere Spiele, schreiben Kolumnen und Berichten über News aus der Welt der Brettspiele. Wir hoffen, dass wir euch mit unseren Artikeln eine schöne Auszeit geben können und diese für euch als Entscheidungsfindung dienen werden.

Wenn ihr Fragen, Wünsche, Anregungen oder Kritik habt, dann kontaktiert uns gerne.

Und nun wünschen wir euch viel Spaß!

Eure Gaming Wolves

Nina & Tim

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