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  • Tim Nau

GraviTrax - Drucke vom CM3DSHOP

GraviTrax – Neues aus dem 3D-Drucker

Wenn man einmal dem GraviTrax-Fieber verfallen ist, dann ist es zu spät. Man konstruiert und plant und versucht immer waghalsigere Konstruktionen und längere Bahnen hinzubekommen. Die regulären Teile sind klasse und bieten euch bereits unzählige Einsatzmöglichkeiten. Aber alle die wie ich, bereits seit dem Erscheinen dabei sind werden wissen, dass man mit dem Material auch an Grenzen stößt. Abhilfe schafft Material aus dem 3D-Drucker. Dieses bietet unzählige Möglichkeiten und wird immer spektakulärer.


In meiner neuen Reihe „Neues aus dem 3D-Drucker“ möchte ich euch, in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen, einiges an Material vorstellen. Ich bin auf den CM3D-Shop (https://www.cm3dshop.de/) von Christian Mangold gestoßen. Christian entwirft und produziert, gemeinsam mit Lukas Tanner, der wohl eher für den Schweizer Raum zuständig ist, Steine, Schienen und weiteres Material für GraviTrax. Ich bin mit Christian in Kontakt getreten und möchte mich bei ihm recht herzlich bedanken, dass er mir einiges an Material bereitgestellt hat, welches ich euch vorstellen darf. Alle vorgestellten Teile und noch viel mehr, könnt ihr bei ihm im Shop erwerben. Und das zu wirklich fairen Preisen.

Grundsätzlich stammen die Teile aus eigenen Ideen und Zeichnungen und sind immer zu 100 % Kompatibel mit den Originalsteinen. Dies kann ich auch nach zahlreichen Testläufen auf meinen Bahnen bestätigen. Die Materialqualität ist klasse und durch 2- oder sogar 3-farbige Drucke sind die Teile auch optisch wunderschön und fügen sich wunderbar ein.


Den Auftakt machen heute die Bowlingbahn, der Labyrinth-Stein und der Aufsetz-Höhenstein.

Schauen wir uns als erstes die Bowlingbahn an. Diese fungiert als Endstein und am Ende ergibt sich dann, durch das Umfallen der Pins, ein echt toller Effekt.


Zunächst einmal ist diese mit ihren drei Farbe - weiß, rot und grün - ein echter Eyecatcher. Aufmerksamkeit wird euch hier gewiss sein. Natürlich benötigt solch eine komplette Bowlingbahn auch ein wenig Platz und als Endstein eignet sie sich daher nicht immer. Wenn euch aber 3 Plätze zur Verfügung stehen, dann ist die Bowlingbahn ein schönes Finish. Ein wenig Geduld müsst ihr aber mitbringen, denn die Pins wollen auch wiederaufgebaut werden. Hierfür hat man extra leichte Vertiefungen eingebaut, was eine unheimliche Aufbauhilfe darstellt. Mir fallen sie trotzdem noch oft um. Aber das liegt wohl an meiner Ungeduld.


Insgesamt ist die Bowlingbahn ein sehr nettes Gimmick.


Schauen wir uns nun gemeinsam den Labyrinth-Stein an, der einer meiner Lieblingssteine aus dem Programm ist, auch wenn der Einsatz nicht immer unproblematisch läuft. Zunächst einmal sieht er durch die zweifarbige Gestaltung echt toll aus. Was bringt er uns aber für die Bahn? Ich meine eine ganze Menge. Wenn wir konstruieren verfolgen wir doch meistens zwei Ziele. Zum einen möchten wir eine möglichst spektakuläre Bahn bauen und zum anderen soll die Laufzeit möglichst lang sein. Dieser Stein trägt zu beiden Punkten bei. So wird durch den Stein eine Verlängerung der Laufzeit erreicht, da er für den Zick-Zack-Kurs knapp über 3 Sekunde benötigt, was eine sehr ordentliche Zeit ist. Außerdem sieht es echt auch klasse aus, wie sich die Kugel im Zick-Zack-Kurs durch den Stein schlängelt. Obwohl zwischen Ein- und Ausgang des Steins ein Höhenunterschied von 10mm besteht, müsst ihr den Eingang mit einer gewissen Geschwindigkeit passieren, da euch die Kugel ansonsten verhungert. Auch müsst ihr am Ausgang beachten, dass die Kugel diesen sehr langsam passiert. Ihr müsst zwanghaft unmittelbar nach dem Ausgang wieder Geschwindigkeit aufbauen.


Der Stein ist in einer linken und einer rechten Ausführung (Laufrichtung) erhältlich. Ihr könnt ihn auch in einem Set mit einmal rechts und einmal links erwerben.

Für mich ist der Labyrinth-Stein ein absolutes must have.


Dann möchte ich euch noch den Aufsetz-Höhenstein vorstellen. Wer kennt das Problem nicht das man, zum Beispiel beim Einsatzes des Flips, zwanghaft auf die Nutzung einer Plexiglas-Platte angewiesen ist, da der Flip ja nun einmal die Kugel in die gleiche Richtung wieder zurückbefördert, aus der sie gekommen ist. Oder wenn ihr einfach „über“ eurer gebauten Strecke weiterbauen möchtet. Ich gebe zu, dass ich kein Freund der Plexiglas-Platten bin, weil es mit diesen einfach zu friemelig wird, wenn man unter den Platten weiterbauen will bzw. muss. Man kommt einfach nicht Drumherum, erst auf der Platte zu bauen und diese dann abzunehmen. Abhilfe schafft hier der Aufsetz-Höhenstein, der in einem einfarbigen Silber daherkommt.

Der Stein ist 20 mm hoch - also 2 graue Höhensteine und kann ganz einfach auf einen „normalen“ Schienenstein gesetzt werden. In den Aufsetz-Höhenstein wird dann der gewünschte Stein gesetzt und die Kugel rollt dann auf der Strecke über den anderen Steinen. Dies ermöglicht klasse Konstruktionen, die euch zudem auch noch Platz sparen. Versucht mal mit den Steinen einen Etagenkurs wie in einem Parkhaus zu konstruieren.


Doch ihr müsst beim Einsatz des Steines aufpassen und diesen genau planen, da euch ansonsten die kleinen Füße des Aufsetz-Höhensteins einen Strich durch die Rechnung machen können, weil andere Steine nicht mehr optimal eingesetzt werden können. Insbesondere beim Flip ist dieses wichtig, weil ihr alle das Problem kennt, dass der Flip zum Auslösen eine gewisse Einlaufgeschwindigkeit der Kugel benötigt. Ich habe versucht, euch dies auf dem folgenden Foto festzuhalten.

Der Aufsetz-Höhenstein ist eine erstklassige Erweiterung und sollte in keiner Sammlung fehlen. Im Shop könnt ihr den Stein einzeln, aber auch als preisgünstigeres Set erwerben.





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