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Cascadia Junior - Kosmos

  • Tim Nau
  • 5. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Cascadia Junior

„Cascadia Junior“, von Kosmos, ist ein Plättchen-Lege-Spiel für 2 bis 4 Personen von Fertessa Allyse und Randy Flynn.



Wir erkunden die Wildnis von Cascadia und versuchen durch das Platzieren gleicher Tiere oder gleicher Landschaften Pinkte zu sammeln.

 

Ein Blick in die Spieleschachtel

Das Spielmaterial ist sehr gut. Die Plättchen, die Chips und die Wertungsmarker sind auf dicker Pappe. Dazu gibt es noch die 5 Tierkarten und 4 Landschaftstableaus. Lediglich die Tableaus hätte ich mir noch auf dicker Pappe gewünscht.



Die Anleitung ist sehr verständlich geschrieben und Fragen bleiben keine offen.

 

Das Spielsystem

Das Spielsystem ist sehr einfach und schnell verstanden. Beim Aufbau müsst ihr lediglich darauf achten, dass je nach Spielerzahl nur eine bestimmte Anzahl Wildnis-Plättchen ausgelegt wird.


Der aktive Spieler nimmt zunächst eines der zwei offen ausliegenden Wildnis-Plättchen und platziert dieses in der eigenen Landschaft. Beim Legen gilt nur die Regel, dass das neue Plättchen mindestens die Kante eines bereits platzierten Plättchens berühren muss.

 

In der einfachen Variante müsst ihr einfach möglichst viele gleiche Tiere und gleiche Landschaftsfelder nebeneinander platzieren, um Punkte zu erhalten. In der Variante für fortgeschrittene Spieler müssen die Tiere in einer vorgegebenen Anordnung platziert werden.

 

Anschließend müssen die Tiersymbole geprüft werden. Befinden sich nämlich jetzt drei gleiche Tiersymbole nebeneinander, dann hat man neue Tiere angelockt. Auf diese drei Felder wird nun jeweils ein passender Tier-Chip gelegt und zusätzlich erhält man noch einen passenden Tier-Wertungsmarker.

 

Anschließend wird ein neues Wildnis-Plättchen aufgedeckt und der nächste Spieler ist am Zug.


Ein Tableau am Spielende
Ein Tableau am Spielende

Das Spiel endet, nachdem jeder Spieler 10-mal an der Reihe war. Jedes Gebiet besteht nun aus 11 Wildnis-Plättchen. Nun erhält jeder Spieler noch Landschafts-Wertungsmarker. Im Falle von 3, 4 oder 5 gleichen Landschaftsfelder gibt es einen Marker und bei 6 oder mehr gleichen Plättchen sogar 2.  Nun werden alle Wertungsmarker umgedreht und die Anzahl der Zapfen gezählt. Der Spieler mit den meisten Zapfen gewinnt das Spiel.

 

Fazit

Cascadia Junior ist die kindgerechte Version zum Spiel des Jahres 2022, welches bei uns immer noch regelmäßig auf dem Spieletisch landet. Schaut gerne noch einmal in meine Rezension zum Grundspiel rein und versäumt auch nicht die Besprechungen zur Erweiterung und zur Roll & Write Umsetzung.

 

 

Das bewährte Spielsystem wurde absolut kindgerecht umgesetzt. In der einfachsten Variante ist es so möglich, dass man das Spiel auch problemlos schon mit einem 5-jährigen Kind spielen kann und dabei auch noch großen Spaß hat, was bei Kinderspielen für dieses Alter oftmals auch nicht der Fall hat. Hier geht es ja „nur“ darum das das Kind lernt, gleiche Tiere oder Muster aneinanderzulegen.



Als super Idee empfinde ich hier auch noch das Landschaftstableau, welches spielerisch keinen Mehrwert hat. Ok, es bietet eine Wertungshilfe, die man aber auch auf einer Karte hätte beilegen können. Es ist für die Kinder aber ein sehr großer Spaß die Tier-Wertungsmarker darauf zu platzieren und so eine individuelle Landschaft zu erschaffen. Bei meinem Sohn zumindest sorgt das immer viel Freude.

 

Darüber hinaus bietet das Spiel dann auch noch die Möglichkeit einer fortgeschritteneren Version. Hierzu werden die Tier-Karten einfach umgedreht und diese geben dann eine Anordnung vor in der sich die Tiere befinden müssen, um Punkte zu erhalten. Das verstehen auch jüngere Kinder sehr schnell.


Hat man diese „Hürden“ dann gemeistert, fällt der Einstieg in die Basis-Version des Familienspiels sehr leicht.

 

Leider spielt im Rahmen der Wertung der Zufall eine doch recht große Rolle und nicht immer gewinnt der Spieler dem es gelungen ist die meisten Wertungschips zu erhalten. Auf der Rückseite befinden sich nämlich 1 oder 2 Zapfen und wenn man hier Pech hat dann verliert man, obwohl man eigentlich „besser“ gespielt hat. Das kann für ein wenig Ärger sorgen.

 

Konzipiert ist das Spiel für 2 bis 4 Personen und der Spielspaß ist unabhängig von der Personenzahl. Eine Partie dauert ca. 20 Minuten.

 

Insgesamt eine ganz tolle Umsetzung und eine klare Empfehlung.

 

 

 

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GAMING WOLVES

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Wir sind Nina und Tim und gemeinsam sind wir die Gaming Wolves.

In unserem Blog rezensieren wir aktuelle aber auch ältere Spiele, schreiben Kolumnen und Berichten über News aus der Welt der Brettspiele. Wir hoffen, dass wir euch mit unseren Artikeln eine schöne Auszeit geben können und diese für euch als Entscheidungsfindung dienen werden.

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