Die Insel der Katzen – Rettet die Katzen vor der herannahenden Armee von Vesh Düsterhand
„Die Insel der Katzen“, bei Skellig Games erschienen, ist ein Puzzlespiel für 1 bis 4 Spieler von Frank West ab 8 Jahren.
Die Legende von uralten, weisen, wilden und verspielten Katzen, die auf einer fantastischen Insel leben sollen, ist wahr. Doch die Insel ist in Gefahr! Vesh Düsterhand hat sich mit seiner Armee auf den Weg gemacht die Insel und den Rest der Welt zu zerstören. Uns bleibt nicht viel Zeit, die edlen Katzen zu retten…
Ein Blick in die Spieleschachtel
Ein Highlight ist schon allein die Schachtel, die super aussieht und sich mega hochwertig anfühlt. Der Inhalt passt sich diesem ersten Eindruck an. Die Spielpläne sind dick, was auch für die Plättchen gilt. Die Katzen-Illustrationen sind super schön. In der Grundversion liegen dem Spiel Papp-Fisch-Token bei. Diese erfüllen absolut ihren Zweck. In der KS-Erweiterung werden diese durch Holz-Token ersetzt.
Lediglich die Linien zur Unterscheidung der eigenen Räume auf dem Schiff sind mir persönlich etwas zu dünn geraten. Stellenweise hatte ich Probleme zu erkennen, wo denn ein Raum endet. Nach einigen Partien kennt man die Grenzen dann allerdings auswendig.
Die Anleitung erhält ein Sonderlob, denn diese ist vorbildlich geschrieben und Fragen bleiben keine offen.
Das Spielsystem
Das Spielsystem von „Insel der Katzen“ ist sehr schnell verstanden und auch der Aufbau geht gut von der Hand, so dass zügig in das eigentliche Spiel eingestiegen werden kann.
Jeder Spieler erhält ein eigenes Boot. Bei der Vollversion (auf die Familienversion gehe ich später gesondert ein), legt ihr dieses mit der Seite nach oben, auf der ihr die grüne Katze seht. Des Weiteren erhält jeder Spieler noch einen permanenten Korb und wählt eine die Katze in seiner bevorzugten Farbe. Nun wird noch die Insel in der Tischmitte platziert, Veshs Boot auf das Startfeld gestellt und Katzen sowie Schätze bereitgelegt.
Das Spiel verläuft über 5 Runden. Jede Runde unterteilt sich in 5 Spielphasen, die nacheinander "abgearbeitet" werden.
Bevor es allerdings in die erste Phase des eigentlichen Spiels geht, werden zunächst die Gebiete links und rechts der Insel mit Katzen gefüllt – klar, diese wollen wir ja retten. Je nach Spieleranzahl wird nur eine bestimmte Anzahl an Katzen (z. B. 12 bei 3 Spielern) links und rechts verteilt. Diese Katzen werden aus dem Beutel gezogen. In diesem Beutel befinden sich allerdings auch noch 25 seltene Schätze. Wird ein Schatz gezogen, wird dieser unter der Insel platziert und steht den Spielern von nun an zur Verfügung. Anschließend wird eine Katze nachgezogen.
Vor einer kurzen Darstellung der einzelnen Phasen, möchte ich euch ein paar Grundsätze des Spiels darlegen.
Im Spiel gibt es unterschiedlich farbige Karten, die immer innerhalb einer speziellen Phase ausgespielt werden dürfen bzw. müssen. Eine Ausnahme bilden die lilafarbigen „Jederzeit-Karten“. Wie der Name sagt, könnt ihr diese Karten zu einem beliebigen Zeitpunkt ausspielen und den entsprechenden Effekt nutzen. Diese bringen euch, zum Beispiel, zusätzlichen Fisch oder sorgen dafür, dass ihr bestehende Regeln brechen dürft. Sehr gefreut habe ich mich hier immer über die Karte, dass ich beim Retten der nächsten Katze diese an einem beliebigen Ort meines Schiffes platzieren darf, da dies die eigenen Optionen enorm erhöht.
Ein Handkartenlimit gibt es im Spiel nicht. So könnt ihr einmal gekaufte Karten auch in einer späteren Runde nutzen.
Kurz beschäftigen solltet ihr euch mit
eurem Boot. Dieses ist unterteilt in 7 Räume. Des Weiteren treiben sich auf eurem Schiff noch Ratten um, die ihr tunlichst mit Katzen überdecken solltet, um die Minuspunkte zu vermeiden. Neben den Ratten gibt es aber auch 5 Schatzkarten, die ihr mit einer farblich passenden Katze überdecken solltet, da ihr dadurch nämlich einen Schatz erhaltet, den ihr ebenfalls platzieren dürft. Euer Ziel sollte es immer sein, möglichst große Katzenfamilien zu bilden, da diese euch die Masse an Siegpunkten bringen.
In Phase 1 des Spiels erhält nun jeder Spieler zunächst 20 Fisch, den er in seinen Vorrat legt.
Nun geht es in die Phase des Karten Ziehens, Draften und Kaufen.
Jeder Spieler zieht 7 Karten, von denen er 2 auswählt und die restlichen Karten gibt er an seinen linken Nachbarn (Runden1, 3 und 5) bzw. in den Runden 2 und 4 an seinen rechten Nachbarn weiter. Vom Nachbarn erhält er 5 andere Karten, von denen er sich wieder 2 aussucht und behält. Dies Prozedere wird wiederholt, bis jeder Spieler wieder 7 Karten hat. Nun kann sich jeder Spieler entscheiden, welche der Karten er behalten möchte, bezahlt den angegebenen Preis in Fisch und nimmt die bezahlten Karten auf seine Hand.
In der dritten Spielphase werden die
Lektionskarten ausgespielt. Diese Karten mit blauem Rand müssen ausgespielt werden. Lektionskarten sind nichts Anderes als Karten, die zum Ende des Spiels Siegpunkte für die Erfüllung von Bedingungen geben. So gibt es, zum Beispiel, Karten, die Siegpunkte für jeden gewöhnlichen Schatz auf dem Schiff geben, Karten, die euch Siegpunkte bringen, wenn ihr einen bestimmten Schiffsraum komplett frei lasst oder Karten, die Siegpunkte bringen, wenn ihr eine bestimmte Anzahl an Lektionskarten vor euch ausliegen habt. Hier gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten und diese Karten sind enorm wichtig bzw. sogar spielentscheidend.
Unterschieden wird zwischen offenen Lektionskarten und eigenen Lektionen. Offene Karten werden offen ausgespielt und die Bedingung gilt für alle Spieler. Eigene Karten werden verdeckt gelegt und bringen nur dem Besitzer die Punkte. Die Anzahl an eigenen gespielten Lektionskarten muss für die anderen Spieler ersichtlich sein.
Je früher ihr Lektionskarten erhaltet, desto besser könnt ihr natürlich eure Spieltaktik an deren Bedingungen anpassen.
Nun geht es an das Retten der Katzen. Rettungskarten sind immer grün. Jeder Spieler wählt nun die Rettengskarten, die er verwenden möchte. Niemand ist gezwungen alle seine Rettungskarten zu spielen. Wenn Karten einmal bezahlt sind, können sie auch in einer späteren Runde genutzt werden. Die gewählten Karten legt jeder verdeckt vor sich ab und nach der Wahl aller Teilnehmer werden die Karten umgedreht.
Zunächst geht es an die Ermittlung der Geschwindigkeit, die über die Spielerreihenfolge entscheidet. Hierzu addiert jeder Spieler die Zahl neben dem Stiefelsymbol.
Für die nun folgende Rettung werden die Körbchen benötigt. Zu Beginn des Spiels hat jeder Spieler ein permanentes Körbchen erhalten. Pro Körbchen kann allerdings nur eine Katze gerettet werden – logisch, diese müssen ja sicher zum Boot gebracht werden. Auf den gespielten Karten befinden sich nun auch noch kaputte Körbchen oder auch ganze Körbchen. Zwei kaputte Körbchen ergeben einen ganzen Korb. Die Anzahl der Katzen, die in einer Runde gerettet werden können ist folglich also abhängig von der Anzahl eurer Körbe. Entscheidet ihr euch dazu keine Karten auszuspielen, so beträgt eure Geschwindigkeit 0 und ihr könnt nur die Anzahl an Katzen retten, die der Zahl eurer permanenten Körbe entspricht. Durch Karten könnt ihr zusätzliche permanente Körbe erhalten.
Reihum kann nun jeder Spieler eine Katze retten. Der aktive Spieler sucht sich dazu eine der ausliegenden Katzen aus und bezahlt den Preis in Fisch. Thematisch finde ich die Währung Fisch sehr schön da man sich eben vorstellen kann, dass der Fisch benötigt wird, um die Katzen anzulocken. Die Katzen auf der rechten Inselseite sind ein wenig scheuer oder vielleicht verfressener und um diese anzulocken, wird eben mehr Fisch benötigt. Hier ist schon genaue Vorausplanung nötig. Auf der einen Seite wollt ihr natürlich möglichst viele Katzen retten aber auf der anderen Seite fehlt euch dann Fisch zum Kartenkauf für die nächste Runde.
Die gewählte Katze wird sofort auf das Boot gebracht und dort verpuzzelt. Wenn ihr dabei einen der Schätze mit einer farblich passenden Katze überdeckt, nehmt ihr euch sofort einen der ausliegenden gewöhnlichen Schätze und verpuzzelt diesen sofort. Eure erste Katze dürft ihr auf einen beliebigen Platz des Bootes legen. Im Folgenden müsst ihr Schätze und Katzen immer angrenzend anlegen.
Die letzte Spielphase ist die Phase der seltenen Funde. Hier kommen nun die braunen Oshax-Karten und die gelben Schatzkarten in das Spiel.
Oshax sind super interessant. Es handelt sich hier nämlich um Katzen, die nach Platzierung auf eurem Boot einer Katzenfamilie angehören wollen und diese könnt ihr frei wählen. Des Weiteren belegen Oshax noch 6 Felder, wodurch sich eurer Boot schneller füllt.
Ebenfalls in dieser Phase könnt ihr die gelben Schatzkarten ausspielen. So ergattert ihr seltene Schätze oder mehr gewöhnliche Schätze.
Nach Abhandlung der Phasen fliehen nun alle übrig gebliebenen Katzen, Veshs Boot rückt ein Feld näher und ihr dreht noch eure permanenten Körbe wieder zurück.
Am Ende des fünften Tages erreicht Veshs Boot die Insel und das Spiel endet. Nun wird noch die Schlusswertung durchgeführt. So erhaltet ihr Minuspunkte für nicht überdeckte Ratten und nicht vollständig gefüllte Räume. Auf eurer Habenseite kommen die Punkte für die Katzenfamilien, Punkte für die seltenen Schätze und die Punkte für die eigenen und offenen Lektionen.
Die Familienversion
Neben der Komplettversion“ könnt ihr das Spiel auch in einer Familienversion spielen. Auf diese werde ich nur ganz kurz eingehen, um euch die wesentlichen Unterschiede darzulegen.
Ihr nutzt die Bootseite mit der grünen Katze. Außer den Familienkarten werden keine weiteren Karten benötigt. Ebenfalls braucht ihr in dieser Version keinen Fisch.
Zu Spielbeginn erhält jeder Spieler 3 Familienkarten, von denen er 2 behalten darf. Dies sind Lektionskarten und am Ende des Spiels erhält jeder Spieler die Punkte entsprechend seiner Karten.
Pro Spieler werden 4 Katzen gezogen und um die Inselherum platziert. Die linke oder rechte Seite spielt hierbei keine Rolle. Das Retten der Katzen erfolgt nun durch das Nehmen einer Katze in Spielerreihenfolge. Die gerettete Katze wird umgehend auf dem Boot platziert. Die Runde endet sobald keine Katzen mehr zur Verfügung stehen oder alle Spieler gepasst haben.
Die Idee der Familienversion für dieses Spiel finde ich absolut klasse. Diese Variante eignet sich hervorragend dazu, um jüngere Spieler an Spiele dieser Art heranzuführen. Hauptaugenmerk liegt hier klar beim Puzzeln und durch die beiden Lektionskarten wird noch ein wenig das spieltaktische Denken gefördert. Theoretisch wäre es sogar noch denkbar, diese beiden Karten auch wegzulassen.
Familienspielern, die ab und an ein Brettspiel spielen, würde ich dennoch die Komplettversion des Spiels empfehlen, da es der Kartenmechanismus ist, der dieses Spiel auszeichnet.
Für mich ist diese Variante klar eine Variante zum Spielen mit dem Nachwuchs.
Die optimale Spielerzahl
Das Grundspiel ist ausgelegt für 1 bis 4 Spieler. Den Solo-Modus stelle ich euch separat vor.
Der unterschiedlichen Spieleranzahl trägt man durch die Anpassung der Anzahl der ausliegenden Katzen Rechnung. Das Spiel funktioniert in allen Besetzungen gleich gut. Kartendrafting ist natürlich mit weniger Spielern immer ein Thema, da deutlich mehr spekuliert werden kann und schlussendlich der riesen Überraschungseffekt ausbleibt. Natürlich funktioniert dies mit 2 Spielern nicht so gut wie mit 3 oder 4 Spielern.
Je mehr Spieler, desto höher natürlich auch die Downtime. Doch in meinen Runden war diese nie unerträglich. Mit 5 oder 6 Spielern, was durch eine Erweiterung ebenfalls möglich ist, habe ich das Spiel nie gespielt. Ich kann mir aber vorstellen, dass hier die Wartezeit dann doch etwas zu groß ist. Dennoch dank der Erweiterung eine schöne Option, wenn man das Spiel auch in größerer Runde genießen will.
Der Solo-Mechanismus funktioniert perfekt und ich nehme vorweg, dass sich dieses Spiel auch für reine Solo-Spieler sehr gut eignet:
Zunächst wird der Spielbereich der „Schwester“ aufgebaut. Hierfür gibt es 5 unterschiedliche Solo-Farbkarten, die nebeneinander ausgelegt werden. Diese sind ausschlaggebend für die Wertung der Katzen der „Schwester“. Die erste Karte wird aufgedeckt und die folgenden Karten immer zu Beginn einer neuen Runde.
Anschließend werden die Solo-Lektionen gemischt und drei davon offen ausgelegt. Dies sind die Lektionen der Gegenspielerin. Für ein schwierigeres Spiel können auch noch die erweiterten Solo-Lektionen genutzt werden. Je nach gewünschter Schwierigkeit werden 1 bis 4 dieser Karten auf dem Tisch platziert.
Die Regeln sind sehr identisch zum Spiel mit mehreren Personen. Im Rahmen der Befüllung der Gebiete müsst ihr darauf achten, dass ihr die Katzen und Schätze immer in einer Reihenfolge legt, so dass ihr eine Nummer zuordnen könnt. Diese Zuordnung ist elementar für die Abhandlung der Phase Katzen Retten. Nachfolgend gehe ich nur kurz auf die wesentlichen Regeländerungen ein.
Im Rahmen des Kartendrafting zieht ihr 5 Karten, wählt drei davon aus und wiederholt diesen Schritt. Nehmt anschließend noch die oberste Karte des Nachziehstapels, um auf eure 7 Handkarten zu kommen.
Im Rahmen der offenen Lektionen werden die Punkte halbiert und nur ihr erhaltet die Punkte.
Die Phase "Katzen Retten" ist nun die elementare Phase des Solo-Spiels. Nach der Auswahl der Karten deckt ihr die oberste Karte vom Solokorbstapel auf. Die Anzahl neben dem dort ersichtlichen Korb gibt die Anzahl weiter zu ziehender Karten an, die verdeckt neben die offene Karte gelegt werden. Beachtet hierbei, dass die offen ausgelegte Karte zur Anzahl zählt. Ist, zum Beispiel, die Zahl eine drei, so zieht ihr lediglich 2 weitere Karten. Die Zahl neben den Stiefeln gibt die Geschwindigkeit der Schwester an und wird mit eurer Anzahl verglichen. Wer über die höhere Zahl verfügt wird Startspieler. Die Ausführung eurers Zuges erfolgt wie im Mehrpersonenspiel. Ist eure Schwester am Zug, so werden die Schlüsselbegriffe der Karte abgehandelt. Eine Karte kann, zum Beispiel, Katze 1 und Oshax 5 anzeigen. Dies bedeutet dann, dass ihr die Katze Nummer 1 und Oshax Nummer 5 ablegen müsst. Weitere Begriffe sind, zum Beispiel "Selten" oder "Tausche", wobei "Selten" für einen seltenen Schatz steht und "Tausche" heißt, dass ihr Positionen verändern müsst.
Nach diesem System seid ihr nun reihum an der Reihe. Solltet ihr passen, so werden die Karten der Schwester weiter abgehandelt.
Anschließend werden die Gebiete geleert und die nächste Farbkarte umgedreht.
Das Spiel wird fortgesetzt, bis Veshs Boot die Insel erreicht, was sie Schlusswertung auslöst. Die Wertung eurer Punkte erfolgt nun nach den gleichen Regeln wie im Mehrpersonenspiel. Eure Schwester erhält Punkte anhand der Lektionen, die zu Beginn ausgelegt wurden und für die Katzenfarben nach den Solofarbkarten.
Fazit
„Die Insel der Katzen“ ist ein fantastisches Spiel! Mitnichten ist es ein „einfaches“ Puzzlespiel, was man vielleicht aufgrund der Illustration denken könnte. Vielmehr ist es eine Mischung aus Kartendrafting, Ressourcenmanagement, Setcollection und Puzzeln.
Super genial ist das System der unterschiedlichen Kartenfarben die, mit Ausnahme der „Jederzeit-Karten“, immer in einer bestimmten Phase des Spiels zum Einsatz kommen. Doch hier steht man vor einem Dilemma, da die Karten ja erst gekauft werden müssen und der Fisch ist rar, denn man benötigt diesen ja auch noch, um in der Rettungsphase die Katze anzulocken. Auf welche Karten also setzen? Oshax sind immer super aber die Karten sind sehr teuer. Und dann verfügt man ja auch, zumindest zu Spielbeginn, nur über einen Korb. Also werden in der Rettungsphase noch weitere Körbe benötigt, um mehr Katzen retten zu können
Außer den Lektionskarten könnt ihr alle Karten auch in die nächste Runde mit übernehmen. Also lohnt es sich auf jeden Fall auch schon einmal ein wenig vorzuplanen. Lektionskarten sind auch ein gutes Stichwort. Behaltet ihr früher diese Karten, so kennt ihr frühzeitig auch Punktbedingungen und könnt eure Taktik darauf einstellen. Doch dafür müsst ihr vielleicht auf andere Karten verzichten. Natürlich fällt diese Strategie weg, wenn keine Lektionskarten in den ersten zwei Runden gezogen werden.
Es sind in diesem Spiel sehr viele unterschiedliche Strategien möglich. Natürlich spielt auch das Glück eine Rolle. Die Masse an Punkten macht ihr aufgrund der Größe der Katzenfamilien. Wenn nun partu nicht die farblich passende Katze aus dem Beutel gezogen wird, dann ist das ärgerlich.
Meine Freude über die beiliegenden Farbreferenzkarten kann ich fast gar nicht in Worte fassen. Auch ich gehöre zu den Menschen, die mit gewissen Farbkombinationen so ihre Probleme haben. Das ist ein Service, wie man ihn nur äußerst selten geboten bekommt. Für Menschen mit Problemen beim Farbensehen, wäre es ohne diese Karten nicht möglich das Spiel zu spielen, bzw. nur mit Hilfe der Mitspieler, was allerdings ein wenig nervig ist. Dank der Karten kann man sich auch an der Schwanzform der Katzen orientieren und bei den Schätzen am Symbol. Hier sollte sich jeder Spieleverlag eine Scheibe abschneiden.
Insgesamt ist "Die Insel der Katzen" ein super tolles Spiel, welches sich innerhalb kürzester Zeit zu einem unserer liebsten Puzzlespielen entwickelt hat.
Ach ja, das Boot haben wir bis heute nicht komplett voll bekommen...
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