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  • Tim Nau

Ersteindrücke: Rune Stones und Tajuto

Um euch zeitnah einen Überblick über aktuelle Spiele geben zu können habe ich mich entschlossen, ein kurzes „angespielt“ einzuführen. Es sind Ersteindrücke aufgrund der ersten gespielten Partien.


Ich hoffe, dass ihr dadurch vielleicht schon einmal einordnen könnt, ob das Spiel was für euch sein könnte. Zu allen Ersteindrücken werden ausführliche Rezensionen folgen.


Den Auftakt machen „Rune Stones“ und „Tajuto“.


„Rune Stones“ von Rüdiger Dorn bei

Queen Games erschienen ist eine Mischung aus Deckbuilding mit mehrstufigem Tauschsystem.


Die zentralen Aktionen des Spiels führt ihr mit euren Handkarten aus, die eine doppelte Funktion besitzen. Zum einen zum Erwerb neuer Karte durch den Einsatz der Magiepunkte und zum anderen zur Nutzung der Effekte. Hier bekommen wir einen klasse „Deckbereinigungsbechanismus“ dargeboten. Es ist immer die Karte mit dem höheren Wert aus dem Spiel zu nehmen.


Ihr sammelt durch Karteneffekte Edelsteine, mit deren Hilfe ihr Artefakte schmieden könnt, die ihr dann wieder in Siegpunkte und die namensgebenden Runensteine eintauschen könnt. Diese Runensteine geben euch noch zusätzliche Effekte, mithilfe derer ihr eure Taktik festlegen könnt.


Das Spiel startet recht zäh, da zunächst das Deck aufgebaut werden muss. Wenn die Engine aber einmal in Gang ist entwickelt sich ein klasse Wettlauf, der mit dem Erreichen von 65 Siegpunkten endet.


Die ersten Partien haben Spaß gemacht und machen Lust auf mehr, auch wenn das Rad nicht neu erfunden wird. Die Mechanismen des Spiels funktionieren richtig gut.


„Rune Stones“ ist ein Spiel für 2 bis 4 Spieler und ich würde es in die Kategorie gehobenes Familienspiel einordnen.


„Tajuto“ von Reiner Knizia bei

Abacusspiele erschienen ist ein Familienspiel für 2 bis 4 Personen, bei dem ihr durch Ziehen von einzelnen Bauteilen aus einem Beutel Pagoden errichten müsst, die über 6 Stockwerke verfügen. Das Spiel endet mit der Errichtung der 4 Pagode.


Als Hauptaktion könnt ihr entweder ein Bauteil aus dem Beitel ziehen, ein Opfer darbringen oder ein Plättchen kaufen. Die Plättchen liefern euch zum einen Erleuchtungspunkte (=Siegpunkte) oder bieten euch andere Vorteile, so werden zum Beispiel die Kosten beim Kauf zukünftiger Plättchen reduziert oder ihr könnt noch weitere Aktionen durchführen, ohne die Kosten eurer Grundaktionskarten bezahlen zu müssen.


Die Besonderheit bei dem Spiel ist es,

dass die 8 Pagoden unterschiedliche Farben aufweisen und nur in der richtigen Farbe zusammengebaut werden dürfen. Das bedeutet, dass ihr die Größe des benötigten nächsten Bauteils ertasten könnt aber die Farbe nicht fühlen könnt.


Der Glücksfaktor ist hoch. Doch dies ist bei einem Familienspiel üblich. Wir hatten beim Ziehen großen Spaß. Ein wenig Taktik kommt noch durch die Darbringung der Opfer und dem Kauf der Plättchen in das Spiel.


Ich freue mich auf weitere Partien.

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