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  • Nina Nau

Good Night, Bunnies! - HUCH!

Good Night, Bunnies! - Gemeinsam die Häschen zum Schlafen bringen

„Good Night, Bunnies!“ ist eine der Frühjahresneuheiten 2020 von Huch!. Es ist ein kooperatives Spiel für 2 bis 4 Hasenfreunde ab fünf Jahren.


Der Tag neigt sich dem Ende und für die kleinen Häschen wird es Zeit schlafen zu gehen. Doch die Kleinen wollen natürlich lieber weiter auf der Wiese hoppeln. Wir spielen die Haseneltern die gemeinsam versuchen, die Kleinen in ihre Ställe zu bekommen und diese zu schließen, damit sie sicher schlafen können. Doch das ist gar nicht so einfach. Immer wieder taucht ein kleines Häschen in einem der vielen Erdlöcher auf. Wir haben also alle Pfoten voll zu tun…

Unser Ziel ist es, so viele Ställe wie möglich zu schließen. Je mehr Ställe wir schließen können, desto glücklicher und beruhigter sind wir als Haseneltern.

Ein Blick in die Spieleschachtel

Das Material sieht schön aus und fühlt sich auch schön an. Besonders die Spielerfiguren und Wurfchips sind süß und kindgerecht gestaltet. Weiterhin gefällt mir gut, dass die kleinen Häschen aus Holz sind und nicht wie bei anderen Kinderspielen häufig aus Plastik.


Die Anleitung ist übersichtlich gestaltet, gut geschrieben und ermöglicht nach einer kurzen Lesezeit ein sofortiges Spielen.

Das Spielprinzip

Nachdem das Erdreich und die Wiese in der Spieleschachtel aufgebaut worden sind, werden die Stalltüren verdeckt gemischt und jeweils eine, ebenfalls verdeckt, neben jede Seite der Spieleschachtel gelegt. Jeder Spieler sucht sich eine Spielfigur aus, stellt diese in die Mitte der Wiese und nimmt sich den entsprechenden Wurfchip. Anschließend kommen alle kleinen Häschen in den Stoffbeutel und es werden vier Stück gezogen, die in die farblich passenden Erdlöcher gesteckt werden. Nun kann es auch schon losgehen.

Die Spieler haben in ihrem Zug zwei Optionen: „Häschen fangen und/oder Stalltür sammeln“ oder „einen Stall schließen“.

Bei der Aktion „Häschen fangen

und/oder Stalltür sammeln“ wirft der aktive Spieler seinen Wurfchip und darf, abhängig vom Wurfergebnis, seinen Hasenvater/Hasenmutter drei oder vier Felder entlang der Wege auf der Wiese vorwärts setzen. Weiterhin darf der Spieler während seines Zuges unterwegs bis zu zwei Häschen fangen. Die gefangenen Häschen kommen sofort in den Stall mit der entsprechenden Farbe.

Betreten die Haseneltern ein Schlüsselfeld, neben dem noch eine verdeckte Stalltür liegt, wird diese umgedreht und für jeder Spieler gut sichtbar auf dem Tisch gelegt.

Um die Aktion „einen Stall schließen“

ausführen zu können, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: Die Stalltür der passenden Farbe wurde bereits gefunden und es sind keine Häschen in dieser Farbe mehr in den Löchern auf der Wiese. Sind beide Bedingungen erfüllt, so wird die entsprechende Stalltür so in die Ecke der Spielebox geschoben, dass die farbliche Seite mit der Möhre zur Wiese zeigt. Aus diesem Hasenstall kann nun kein Häschen mehr entwischen. Wird nun ein Häschen in der entsprechenden Farbe aus dem Stoffbeutel gezogen so landet dies direkt im Stall und nicht mehr auf der Wiese. Pro Zug kann nur ein Stall geschlossen werden. Sind alle vier Ställe geschlossen, habt ihr das Spiel gewonnen.

Varianten für geübte Haseneltern

Um das Spiel schwieriger zu gestalten, sind in der Anleitung noch Varianten angegeben. So können zu Beginn 6 Häschen aus dem Stoffbeutel gezogen werden und im Rahmen des Nachziehens wird für den Fall, dass zwei Häschen gleicher Farbe gezogen werden, ein drittes Häschen gezogen und platziert.

Die Varianten machen insbesondere

den Start ein wenig schwieriger. Austesten sollte man sie in späteren Spielen definitiv einmal.

Das Spiel endet wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: es können keine Häschen mehr aus dem Stoffbeutel nachgezogen werden, ein gezogenes Häschen kann nicht mehr auf die Wiese gesetzt werden, da dort schon vier Stück von der Farbe vertreten sind oder es wurden alle vier Ställe geschlossen.

Zum Schluss wird anhand der Möhren auf den geschlossenen Stalltüren ermittelt, wie erfolgreich die Haseneltern dabei waren ihren Nachwuchs für die Nacht einzufangen damit dieser behütet und sicher schlafen kann.

Fazit

Häufig ist es so, dass die Kinderspiele für diese Altersklasse nur den Kindern Spaß machen und nicht den Erwachsenen. Dies kann ich von diesem Spiel nicht behaupten. Auch als Erwachsene hatte ich bei diesem Spiel mit dem Spielenachwuchs Spaß.

Besonders kooperative Spiele gefallen mir für diese Altersgruppe sehr gut. Zum einen lernen die Kleinen, dass man manchmal einfach nur gemeinsam gewinnen kann und zum anderer bieten kooperative Spiele die Möglichkeit die Kinder in ihren Spielzügen taktisch zu unterstützen, wodurch man sie wunderbar an „komplexere“ Spiele heranführen kann. Die Altersangabe mit fünf Jahren halte ich hierbei für angemessen.


Statt den Wurfchips hätte ich als Erwachsener Würfel bevorzugt. Zwar sind die Wurfchips optisch richtig toll gestaltet und bei den Kindern sehr beliebt, aber die Handhabung gestaltet sich doch teilweise als schwierig. Besonders in den ersten Spielen ist man als Erwachsener regelmäßig damit beschäftigt die Dinger vom Boden wieder aufzusammeln wodurch das Spiel regelmäßig unterbrochen wird.

„Good Night, Bunnies“ ist insgesamt ein tolles kooperatives Kinderspiel für den kleinen Spielenachwuchs mit einem schön umgesetzten Thema, welches auch die Eltern noch begeistern kann.

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