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Grease Monkey Garage - Board Game Circus

  • Tim Nau
  • 22. Jan. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Grease Monkey Garage

„Grease Monkey Garage“, Board Game Circus ist ein familienfreundliches Worker-Placement-Spiel von Fedor Sosnin für 2 bis 4 Spieler.



Wir betreiben eine Autowerkstatt und möchten möglichst viele Autos reparieren. Dazu benötigen wir die passenden Ersatzteile. Gut, dass wir unseren Lehrling und unsere Mechanikerin haben, die für Nachschub sorgen und die Autos reparieren.

 

Ein Blick in die Spieleschachtel

Zunächst einmal fällt der Blick auf das tolle Cover. Das ist wirklich ein absoluter Hingucker. Öffnet man die Schachtel erwartet uns ausschließlich tolles Material. Mega toll sind die Ressourcen und Figuren aus Holz. Dazu gesellen sich die einzelnen Spielplanteile des modularen Spielbretts und ein paar Karten, die mit schönen Illustrationen überzeugen.



Die Anleitung ist erstklassig geschrieben. Hier kommt es zu keinen Verständnisschwierigkeiten.

 

Das Spielsystem

Das Spielsystem ist super einfach gehalten und auch der Aufbau ist schnell abgeschlossen. Auch wenn die Anleitung hier einen Werkstatt-Aufbau für den Einstieg empfiehlt, könnt ihr die einzelnen Spielplanteile problemlos auch schon beim ersten Spiel beliebig anordnen. Anschließend erhält jeder Spieler noch eine Bonuskarte und schon kann der Spaß beginnen.


In Grease Monkey Garage repariert ihr Fahrzeuge. Jedes Fahrzeug benötigt bestimmte neue Teile, die es erst einmal zu besorgen gilt. Je komplizierter die Reparatur, desto höher fallen die Siegpunkte aus, die ihr unmittelbar nach Reparatur bekommt. Neue zu reparierende Fahrzeuge erhaltet ihr entweder aus der offenen Auslage oder zieht diese vom Nachziehstapel. Hier empfehle ich die Nutzung einer Hausregel, auf die ich im Fazit zu sprechen komme.

 

Der Spielablauf ist sofort verinnerlicht. Zu Beginn einer Runde wird zunächst eine Ereigniskarte aufgedeckt und der entsprechende Effekt gilt dann für diese Runde.  Ist der Name der in Rot geschrieben, müsst ihr alle den Effekt ausführen wohingegen ihr bei grün entscheiden dürft. So werden, z. B., die Orte neu angeordnet, die Reparatur eines Fahrzeugs kostet eine zusätzliche Ressource oder aber es steht eine Ressource in dieser Runde nicht zur Verfügung.

 

Anschließend müsst ihr den Lehrling auf einen angrenzenden Ort bewegen und dort die entsprechende Aktion durchführen, falls dies möglich ist. So erhaltet ihr dann neue Ressourcen, nehmt ein kaputtes Fahrzeug zur Reparatur an, repariert ein Fahrzeug, tauscht Ressourcen oder stellt eine zweite Mechanikerin ein (erst möglich, wenn ihr bereits 7 Siegpunkte habt).


Unterschiedliche Ereignisse sorgen für Abwechslung

Anschließend macht ihr dies noch einmal mit eurer Mechanikerin bzw. mit beiden, wenn ihr eure zweite Mechanikerin bereits freigespielt habt.

 

Je nach Spielerzahl steht nur eine begrenzte Anzahl an Ressourcen zur Verfügung. Gibt es eine Ressource nicht mehr im allgemeinen Vorrat, nehmt ihr diese von einer anderen Person.

 

Das Spiel endet mit Ablauf der Runde, in der einer der Spieler sein sechstes Auto repariert hat. Selbstverständlich könnt ihr diese Zahl nach Belieben verändern und so ein längeres bzw. kürzeres Spiel machen.


Dann geht es an die schnelle Schlusswertung. Ihr erhaltet jetzt noch Punkte aufgrund der Bonuskarte. Jede Bonuskarte zeigt eine bestimmte Art und eine bestimmte Farbe. Ihr erhaltet nun einen Punkt für jedes reparierte Fahrzeug, welches zu eurer Bonuskarte passt. Wichtig hier ist, dass es Art oder Farbe ist und nicht Art und Farbe. Passt ein Auto, durch Zufall, in Art und Farbe, erhaltet ihr trotzdem nur einen Punkt. Des Weiteren gibt es noch 2 Punkte falls die zweite Mechanikerin nicht eigestellt wurde und einen Punkt je 5 übriggebliebene Ressourcen (bei uns nie vorgekommen). Anschließend müsst ihr noch 2 Punkte je nicht repariertem Fahrzeug in eurer Werkstatt abziehen. Versucht dies unbedingt zu vermeiden.


Verschiedene Autos wollen repariert werden

Wer nun über die meisten Punkte verfügt, der hat seine Werkstatt am erfolgreichsten betrieben.


Fazit

Grease Monkey Garage ist ein Spiel, welches zunächst einmal durch sein Artwork und seinem schönen Material Punkte sammeln kann. Die blasse Farbgebung, die Spieleschachtel sowie die Figuren und Token aus Holz sorgen für ein ganz tolles Spielgefühl. Außerdem ist dies natürlich ein Thema, welches das Interesse, vor allem von etwas jüngeren Kindern, schnell weckt.


Die Werkstatt ist modular aufbaubar

Da wären wir auch schon beim für mich wichtigsten Punkt, den ich als erstes ansprechen möchte. Grease Monkey Garage ist ein einfaches Familienspiel und das meine ich jetzt ausschließlich positiv. Es ist ein leichtes und seichtes Spiel, welches über den Workerplacement-Mechanismus gesteuert wird – Lehrling an einen Ort bewegen, Aktion ausführen und anschließend das gleiche noch einmal mit seiner Mechanikerin bzw. mit beiden Mechanikerinnen, wenn die zweite Figur freigeschaltet wurde. Dabei blockieren keine „Arbeiter“ irgendwelche Einsatzfelder.

 

Allerdings würde ich euch eine Hausregel empfehlen. In einigen Partien kam es nämlich dazu, dass niemand die Karten aus der offenen Auslage haben wollte und wir alle nur vom Nachziehstapel gezogen haben. Eigentlich wird die Auslage nämlich nicht erneuert. Es bietet sich daher an, entweder eine Karte am Ende der Runde zu entfernen oder den Markt komplett neu aufzufüllen, wenn alle Spieler damit einverstanden sind.

 

Der modulare Spielaufbau und die unterschiedlichen Ereignisse sorgen dafür, dass ihr immer andere Spielerlebnisse erleben werdet.


Ein kleines Spielertableau und links die Bonuskarte

Weiter absolut positiv hervorzuheben ist, dass ihr in jeder Spieleranzahl die gleiche Freude am Spiel haben werdet. Prinzipiell ist es nämlich ein Spiel mit recht wenig Interaktion, da ihr für euch spielt und mit euren Aufträgen beschäftigt seid. Eine Begrenzung wie viele Figuren auf einem Einsatzfeld stehen dürfen gibt es nicht. Es kann maximal vorkommen, dass ein Gegenspieler den Lehrling so verschiebt, dass ihr nicht direkt zur gewünschten Ressource gelangt. Die Spieldauer liegt, je nach Spielerzahl, bei ca. 20 bis 40 Minuten.

 

Wenn ihr also ein Spiel für eine reine Familien-Spieler-Gruppe oder mit Kindern sucht, dann greift zu. Ihr bekommt ein tolles Spiel, zu einem auch noch wirklich günstigen Kurs.

 

Für eine reine Kennergruppe ist das allerdings kein Spiel, da Tiefe nicht vorhanden nicht.

 

 

Opmerkingen


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Hallo zusammen.

Wir sind Nina und Tim und gemeinsam sind wir die Gaming Wolves.

In unserem Blog rezensieren wir aktuelle aber auch ältere Spiele, schreiben Kolumnen und Berichten über News aus der Welt der Brettspiele. Wir hoffen, dass wir euch mit unseren Artikeln eine schöne Auszeit geben können und diese für euch als Entscheidungsfindung dienen werden.

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