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Kuhfstein - Schmidt Spiele

  • Tim Nau
  • 4. März
  • 4 Min. Lesezeit

Kuhfstein

„Kuhfstein“, von Schmidt Spiele ist ein Plättchen-Lege-Spiel für 2 bis 4 Personen von Rita Modl.



Im idyllisch gelegenen Kuhfstein bauen wir eine Landschaft auf und versuchen dadurch die meisten Punkte zu bekommen. Doch dabei müssen wir aufpassen, dass wir unsere Kuhherde nicht zu weit verteilen, damit diese einfacher wieder nach Hause geführt werden kann…

 

Ein Blick in die Spieleschachtel

Die Materialien sind gelungen. Die Plättchen haben eine sehr angenehme Dicke und fühlen sich gut an. Mir persönlich häätte es ein wenig farbenfroher mehr gefallen, da es so manchmal ein wenig zu dunkel wirkt. Ein wenig gewöhnen muss man sich am Anfang an die geschwungene Form, weil man eigentlich quadratisch, praktisczh, gut gewöhnt ist. Die Kühe und Bäume aus Holz sind klasse und haben auch eine tolle Größe. Dazu gibt es noch Karten mit sehr ordentlicher Qualität.



Lediglich ein kleines Aufbewahrungssäckchen für die Landschafts-Plättchen hätte man dem Spiel noch gerne beilegen dürfen.

 

Die Anleitung ist sehr verständlich geschrieben. Verständnisschwierigkeiten treten keine auf.

 

Das Spielsystem

Das Spielsystem ist super einfach und sofort verstanden.

 

Bevor wir zu den Aktionen kommen, schauen wir uns kurz die Karten an, von denen jeder Spieler zu Spielbeginn bereits eine auf die Hand ziehen darf.



Die Karten zeigen eine Form aus Landschafts-Plättchen, die ihr in eurer Auslage nachbilden müsst. Diese Form darf beliebig gedreht aber nicht gespiegelt werden. Die abgebildeten Landschaften müssen dabei an der richtigen Stelle liegen. Ist nur die Rückseite der Landschafts-Plättchen abgebildet, dürft ihr den Typ frei wählen. Rechts unten auf der Karte sind die Punkte abgebildet, die ihr beim Werten der Karte erhaltet.

 

Der aktive Spieler darf 2 Aktionen durchführen und hat dabei die Wahl aus 4 unterschiedlichen Möglichkeiten. Ihr dürft auch zweimal dieselbe Aktion durchführen.

 

So darf man ein Landschafts-Plättchen anlegen, eine Karte auf die Hand nehmen, eine Karte aus der Hand ausspielen oder seine Herde zurücknehmen. Schauen wir uns die einzelnen Aktionen etwas genauer an, um dabei dann das Spielsystem kennenzulernen.

 

In der offenen Auslage liegen 5 Landschafts-Plättchen. Ihr könnt nun einfach ein Plättchen aus der Auslage nehmen und es in eure Landschaft einbauen. Außer das Plättchen angrenzend angelegt werden müssen, gibt es keine Legeregeln zu beachten.

 

Bildet ihr dabei ein Quadrat aus 4 gleichen oder 4 unterschiedlichen Landschafts-Typen dürft ihr einen Baum in der Mitte platzieren, der euch sofort 5 Siegpunkte bringt.

 

Des Weiteren liegen 4 Karten in der Auslage, von denen ihr eine auf die Hand nehmen könnt, wenn ihr die entsprechende Aktion durchführt. Ein Handkartenlimit gibt es in diesem Spiel nicht.

 

Als weitere Aktion könnt ihr eine Karte ausspielen und dadurch wertet ihr diese dann. Ihr könnt diese Aktion wählen, wenn ihr das Muster auf einer eurer Handkarten in der Auslage nachgebildet habt und jedes offen abgebildete Landschafts-Plättchen auch mit einer Kuh bestücken könnt. Anschließend erhaltet ihr die Punkte und legt die Karte ab.

 

Die letzte Aktionsmöglichkeit ist das Zurücknehmen einer Herde, die aus 1 bis 6 Kühen bestehen kann. Mit dieser Aktion dürft ihr genau eine Here zurücknehmen. Eine Here besteht aus Kühen, die waagerecht oder senkrecht benachbart stehen.

 

Das Spiel endet, sobald jemand 65 Punkte erreicht oder überschritten hat. Die aktuelle Runde wird dann noch zu Ende gespielt. Anschließend darf jeder Spieler noch eines der beiden Wertungsplättchen werten, die zu Spielbeginn verteilt werden.

 

Von den Wertungsplättchen gibt es insgesamt 13 unterschiedliche und diese bringen noch einmal ein wenig Varianz ins Spiel, denn die Punkte sind oftmals das Zünglein an der Waage. So erhaltet ihr, zum Beispiel, Punkte für Bäume, für Kühe oder für Plättchen eines bestimmten Landschaftstyps.

 

Des Weiteren liegen dem Spiel noch 5 Bonusfelder bei, von denen 3 zu Spielbeginn in die entsprechenden Aussparungen des Punkte-Tableaus gesteckt werden. Diese Belohnungen erhaltet ihr, wenn ihr das entsprechende Feld erreicht oder überschreitet.


Fazit

Kuhfstein ist ein Plättchen-Lege-Spiel mit Wettrenn-Komponente und kommt mit recht einfachen Regeln und übersichtlichen Aktionsmöglichkeiten daher. Der Einstieg in das Spiel fällt sehr leicht. Primär richtet sich das Spiel an die ganze Familie, ist aber auch für Vielspieler interessant. Hierbei muss man ehrlich sagen, dass Kuhfstein das Rad nicht neu erfindet, sondern bewährte Spielmechanismen aufgreift.

 

Schlussendlich muss es gelingen, die 4 Aktionsmöglichkeiten gut aufeinander abzustimmen, um möglichst schnell die benötigten Punkte zu erzielen, da Kuhfstein auch ein Wettrennen ist, welches nicht selten absolut knapp endet.


Hierbei ist gutes Planungsgeschick gefragt. So möchte man ja gerne schnell hintereinander Aufträge erfüllen können. Die Aufträge gibt es übrigens in unterschiedlichen Schwierigkeiten, wobei komplizierter zu erfüllende Formen mit mehr Punkten belohnt werden. Dies bedingt natürlich, dass man die Platzierung gut aufeinander abpassen muss. Doch dazu benötigt man eben auch die passende Anzahl an Kühen, die platziert werden müssen. Also möchte man diese am liebsten so stellen, dass man sie in einem Zug zurückholen kann. Und wenn man es dann auch noch schafft dabei einen Baum platzieren zu dürfen, dann wäre das optimal.

 

Über ein wenig räumliches Vorstellungsvermögen, da die Formen ja auch gedreht werden dürfen, sollte man schon verfügen. Prägnant könnte man wohl zusammenfassen, dass Kuhfstein fordert aber nicht überfordert.

 

Ein weiterer, positiver Aspekt an Kuhfstein ist es, dass das Spiel in jeder Konstellation Spaß macht. Die Interaktion kommt durch den Wettlauf ins Spiel. Ansonsten baut jeder ziemlich solitär an seiner eigenen Landschaft. Eine Partie dauert ca. 30 Minuten.

 

Insgesamt ist Kuhfstein ein gelungenes Plättchen-Lege-Spiel für die ganze Familie und erhält eine Empfehlung. Eine Frage habe ich allerdings: Warum ist der Start-Spieler-Marker ein Fuchs und keine Kuh?

 

 

 

 

 

 

 

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Wir sind Nina und Tim und gemeinsam sind wir die Gaming Wolves.

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