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  • Tim Nau

Magnefix - Amigo

Magnefix – Das magnetische Reaktionsspiel

„Magnefix“, bei Amigo erschienen, ist ein magnetisches Reaktionsspiel für 2 bis 4 Spieler ab 6 Jahren von Roberto Fraga.



Ein Blick in die Spieleschachtel

Es braucht nicht viel Spielmaterial für dieses Reaktionsspiel. In der Schachtel, die aus meiner Sicht ein wenig groß geraten ist, befinden sich lediglich die 55 Aufgabenkarten, die 20 Magformers (5 für jeden Spieler) und ein Anleitungsblatt, welches nur 2 Seiten umfasst. Mehr Erklärungen sind für das Spiel allerdings auch nicht von Nöten.



Das Spielsystem

Das Spielsystem ist sofort verstanden und der Spielaufbau nimmt keine 2 Minuten in Anspruch. So erhält jeder Spieler seine 5 Magformers und man entscheidet sich für eine bestimmte Anzahl an Aufgabenkarten. Diese ist frei wählbar und ihr könnt so eure gewünschte Spieldauer individuell bestimmen.


Jetzt geht es ans Eingemachte. Ein

Spieler deckt die Aufgabenkarte auf und schon geht es los. Nun versuchen alle Spieler gleichzeitig, die Konstruktion genau nachzubilden. Wem dies als erster gelingt, der legt ganz schnell seine Hand auf die Aufgabenkarte und es erfolgt die Kontrolle. Stimmt die Konstruktion, so erhält der Spieler die Aufgabenkarte. Ist diese falsch, geht die Karte an den nächstschnelleren Spieler. Haben alle die Konstruktion falsch nachgebaut, wandert die Karte zurück in die Schachtel.


Nun startet die nächste Runde. Als Ausgangspunkt für diese gilt eure gebaute Konstruktion.


Das Spiel endet, wenn alle Aufgabenkarten gespielt wurden. Es gewinnt der Spieler, der sich die meisten Karten erspielt hat.


Kniffe des Spiels

Sofort fällt auf, dass das Spiel ohne Sanduhr gespielt wird. Der schnellste Spieler verdeckt die Aufgabenkarte mit seiner Hand. Das sorgt zwar für ganz schöne Hektik, macht aber großen Spaß.


Des Weiteren besagt die Regel, dass immer alle 5 Magformers verbaut werden müssen. Auf der Aufgabenkarte seht ihr die nachzubauende Abbildung immer von oben und wenn ihr nicht 5 Teile sehr, dann müsst ihr eure Teile so verbauen, dass diese eben nicht zu sehen sind. Auf einigen Aufgabenkarten ist dies nicht ganz so einfach.


Insgesamt ist die Varianz der Aufgabenkarten sehr gelungen.



Die optimale Spielerzahl

2 bis 4 Spieler können in diesem Spiel gegeneinander antreten. Das Spielvergnügen hängt nicht von der Teilnehmeranzahl ab. Je mehr Spieler spielen, desto hektischer wird das Geschehen allerdings. Das zeigt sich insbesondere immer dann, wenn es nach der Fertigstellung darum geht schnellstmöglich seine Hand als erster auf die Aufgabenkarte zu legen.


Fazit

„Magnefix“ ist ein temporeiches Reaktionsspiel für die ganze Familie, mit einer schönen Idee. Ich persönlich mag die Möglichkeiten mit magnetischen Gegenständen. Auf dem Tisch kann es allerdings auch manchmal ein wenig nervig werden, weil die Teile sich andauernd anziehen und man diese dann wieder „auseinanderrupfen“ muss.


Nicht immer gewinnt hier der schnellste Spieler, denn in der Hektik kann es häufig dazu kommen, dass man Farben falsch aneinanderbaut. Eine ganz klein wenig Zeit sollte man sich bei seiner Bauerei schon lassen.


Nicht zu vernachlässigen ist auch der

pädagogische Effekt des Spiels. Es schult das Auge und die Reaktion.


Deutlich besser hätte ich es gefunden, wenn man Aufgabenkarten mit unterschiedlichen Schwierigkeitskennzeichnungen gemacht hätte. Einfach drei unterschiedliche Farben der Aufgabenkarten für leicht, mittel und schwer. Die Aufgaben unterscheiden sich in der Schwierigkeit nämlich recht deutlich voneinander.


Ein weiterer Kritikpunkt ist die Farbwahl. Den orangenen Magformer hätte ich tatsächlich gegen einen schwarzen ausgetauscht. So kann es bei diesem schnellen Spiel doch leicht zu Farbverwechslungen kommen, die vermeidbar gewesen wären.


Insgesamt ein schnelles Spiel für zwischendurch, welches großen Spaß macht. Für Freunde von temporeichen Reaktionsspielen eine Empfehlung.

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