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Star Explorer - Queen Games

  • Tim Nau
  • 23. Juni
  • 4 Min. Lesezeit

Star Explorer

„Star Explorer“ von Lucrum Games und bei Queen Games als deutsche Version erschienen, ist ein Flip and Write Spiel für 1 bis 4 Spieler von Lukasz Szopka.

 


Wir übernehmen die Rolle eines Astronomen und schauen in den sternenklaren Nachthimmel, um Aufzeichnungen über die Konstellationen anzufertigen. Doch nur wer diese clever auf seiner Sternenscheibe einzeichnet, wird mit vielen Punkten belohnt.

 

Meinung

Star Explorer ist ein familienfreundliches Flip and Write Spiel, welches beim Öffnen der Schachtel schon einmal mit wunderschönem Spielmaterial überzeugen kann. Sämtliches Spielmaterial ist aus dicker Pappe und mit wunderschönen Illustrationen versehen, die ein schönes Flair aufkommen lassen. Die Spielertableaus müssen vor dem ersten Spielen „aufgebaut“ werden. Dies geschieht mit 12 Klebepunkten je Tableau. Das geht schnell und funktioniert einfach. Anschließend können die Sternenscheiben dann in das Tableau eingesetzt werden und lassen sich auch super drehen.


Spielaufbau für einen Spieler
Spielaufbau für einen Spieler

Nicht komplett zufrieden bin ich allerdings mit den beiliegenden Stiften. Diese könnten zum einen etwas dünner sein und zum anderen muss man beim Abwischen einer eingezeichneten Konstellation am besten warten, bis die Farbe getrocknet ist, da es ansonsten zu Verwischungen kommt. Am besten nehmt ihr ein Tuch, denn ihr werdet häufig Konstellationen wegwischen und neu einzeichnen.

 

Die Anleitung ist perfekt geschrieben und beantwortet alle Fragen.

 

Die Regeln und der Rundenablauf sind super einfach und absolut familienfreundlich. Was im Spiel allerdings für eine Tiefe steckt merkt man spätestens, wenn es an die ersten Punkte geht.


 Zentrale Elemente sind zum einen euer Spielertableau, indem sich eure eigene Sternenscheibe befindet, in die die Konstellationen eingezeichnet werden müssen und zum anderen die eigenen Konstellations-Plättchen die euch zeigen, welche Konstellation ihr einzeichnen müsst.

 

Die Plättchen gibt es mit den Nummern 5 bis 10 und von diesen besitzt jeder Spieler ein Plättchen. Ausnahme bildet die Nummer 7, von der jeder Spieler über 2 Plättchen verfügt. Des Weiteren verfügt jeder Spieler über ein Start-Plättchen, auf dem ein Stern eingezeichnet ist.

 

Der aktive Spieler wählt nun ein beliebiges Konstellations-Plättchen aus seiner Auslage und legt es unter das Plättchen der vorherigen Runde bzw. unter das Star-Plättchen. Alle anderen Spieler müssen ebenfalls das Plättchen mit der gleichen Nummer nehmen. Ausnahme bildet hierbei die Nummer 7, wenn ihr noch 2 Plättchen der Nummer haben solltet. In diesem Fall könnt ihr euch aussuchen welches eurer Plättchen ihr nutzen möchtet. Für die Auswahl habt ihr nur die Rückseite des Plättchens zur Verfügung auf der ihr die Nummer des Plättchens und einen Stern seht. Die Nummer gibt an, wie viele Sternen an der entsprechenden Konstellation bezeichnet sind und der Stern zeigt an, dass euch dieser Punkte bringt, wenn ihr ihn für eure Konstellation nutzt. Gleichzeitig drehen nun alle Spieler ihr Plättchen um und zeichnen die auf der Vorderseite ersichtliche Konstellation auf der eigenen Sternenscheibe ein. Eine Konstellation besteht immer aus Sternen, die durch Linien miteinander verbunden sind. Ihr dürft die einzuzeichnende Konstellation drehen, aber nicht spiegeln. Für das Einzeichnen gelten ein paar Regeln, die allerdings schnell verinnerlicht sind. So dürft ihr nur vollständig sichtbare Sterne nutzen und jeder Stern darf nur Teil einer Konstellation sein. Des Weiteren darf der Polarstern nicht genutzt werden und Linien zwischen den Sternen dürfen sich nicht kreuzen.

 

Eine wichtige Möglichkeit ist es daher, dass ihr Teile der Konstellation auslassen dürft oder auch ganz auf das Einzeichnen verzichten dürft. Allerdings müsst ihr für jeden Stern, den ihr nicht einzeichnet, einen 3-Punkte-Stern auf eurem Tableau durchstreichen. Von diesen stehen euch 7 zur Verfügung. Habt ihr alle 7 Sterne gestrichen, dürft ihr weiter auf Teile der Konstellation verzichten, müsst aber nichts weiter durchstreichen.


Die Sternenscheibe
Die Sternenscheibe

Und dann kommt mit der Punktevergabe ein Highlight des Spiels und schnell merkt man, dass das Spiel zwar sehr familienfreundlich ist, aber doch einiges dazugehört, wenn man ordentlich Punkte einfahren will. Das Spiel spricht somit auch erfahrenere Spieler an, was ebenfalls ein großer Pluspunkt ist.

 

Ihr erhaltet einmal die entsprechenden Punkte für jeden Stern, die auf dem aktuellen Konstellationsplättchen zu sehen sind. Des Weiteren erhaltet ihr Punkte für die Nutzung des entsprechenden Sterns des oberhalb liegenden Konstellationsplättchen und außerdem noch Punkte falls eine Linie einen Stern des aktuellen Plättchens mit einem Stern des vorherigen Plättchens verbindet. Somit ist die Rundenwertung immer ein Zusammenspiel des aktuellen und dem vorherigen Plättchen, was unheimlich gut ist. Doch bereits ab dem Einzeichnen des ersten Sternenbildes gilt es ebenfalls schon die Endwertung im Blick zu haben, da es einige Bonuspunkte zu holen gibt, die spielentscheidend sind. In Kombination mit der Möglichkeit Teile der Konstellation auslassen zu dürfen, ergibt sich hier aber ein enormes Grübelpotential welches länger ausfallen kann, als einigen Spielern lieb ist.

 

Anschließend wird die Sternenscheibe dann um eine Position weitergedreht und das zuletzt genutzte Plättchen mit der Rückseite auf den Stapel der zuvor genutzten Plättchen gelegt.


 

Nach der 6. Runde endet das Spiel und es erfolgt die Endwertung. In dieser erhaltet ihr noch Punkte für jeden genutzten Zentralstern, für jede Verbindungslinie, die die weiße Mittellinie kreuzt sowie für jeden genutzten Stern am äußeren Rand.

 

Das Spiel ist konzipiert für 1 bis 4 Spieler und ein weiterer Pluspunkt ist es, dass das Spiel in jeder Konstellation, ein sehr passendes Wort bei diesem Spiel, Spaß macht. Wobei es sich, dass muss man ehrlich sagen, um ein recht solitäres Spielvergnügen mit geringer Interaktion handelt. Eine Runde ist dabei auch super zügig gespielt und dauert nur zwischen 20 und 30 Minuten.

 

Die Regeln des Solo-Spiels sind identisch mit denen des Spiels mit mehreren Personen. In den Runden 1, 3 und 5 müsst ihr allerdings eure Konstellationsplättchen mischen und dann ein Plättchen zufällig ziehen.

 

Insgesamt ist Star Explorer ein klasse Spiel, welches sich an alle Spielertypen richtet und eine klare Empfehlung erhält.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wir sind Nina und Tim und gemeinsam sind wir die Gaming Wolves.

In unserem Blog rezensieren wir aktuelle aber auch ältere Spiele, schreiben Kolumnen und Berichten über News aus der Welt der Brettspiele. Wir hoffen, dass wir euch mit unseren Artikeln eine schöne Auszeit geben können und diese für euch als Entscheidungsfindung dienen werden.

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