top of page
Nina Nau

Unlock! - Epic Adventures (7. Box) - Space Cowboys

Die Rezension ist absolut spoilerfrei!


Des Weiteren haben wir auf Fotos jeglicher Art verzichtet, die euch irgendetwas verraten würden, um euch nicht die Freude am Rätseln zu nehmen.


„Epic Adventures“ ist die mittlerweile siebte Unlock! Box von den Space Cowboys im Vertrieb von Asmodee, die uns wieder drei brandneue Fälle liefert.


Vollkommen spoilerfrei möchte ich euch meine Meinung über die drei neuen Abenteuer in der nachfolgenden Rezension darlegen.


Alles bleibt beim Alten

Auch die neue Box bietet uns wieder drei Abenteuer mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und dem bekannten Tutorial. Ich finde es super, dass das Tutorial weiterhin dabei ist da so auch Spieler, die noch nie eine Unlock! Spiel gespielt haben, in dieses Universum einsteigen können. Weiterhin weist wieder jedes Abenteuer einen separaten Kartensatz á 60 Karten auf und die zugehörige App ist natürlich weiterhin kostenfrei.



Wie gehabt haben wir bestimmte Zeitvorgaben, um jedes Abenteuer zu beenden. Wenn einen diese Zeitvorgaben stören, so kann man problemlos die App stoppen oder den Countdown in der App einfach ignorieren und sich so seine Zeit nehmen.

Nachfolgend möchte ich einen kurzen Einblick für alle Leser geben, die mit dem System nicht vertraut sind. Wer das System kennt, kann den folgenden Abschnitt überspringen und bei „Die drei neuen Abenteuer“ weiterlesen.


Ein Kurzüberblick über das Unlock-System

Eine Startkarte beschreibt euch die aktuelle Situation und immer, wenn ihr irgendwo Zahlen entdeckt, dürft ihr die entsprechende Karte aus dem Deck aufdecken. Hier findet ihr zum Beispiel Gegenstände die ihr kombinieren müsst, Rätsel, Maschinen oder Codes. Um was für eine Karte es sich handelt erkennt ihr an der Kartenfarbe. Bei „Unlock!“ gibt es Karten mit 5 unterschiedlichen Farben.


Blaue- und rote Karten sind immer Gegenstände, die ihr kombinieren könnt. Voraussetzung ist natürlich, dass diese zusammenpassen. Durch Kombination erhaltet ihr dann eine neue Karte. Grüne Karten stellen eine Maschine dar, die ihr mit Hilfe der App nutzen könnt. Ebenfalls zum Einsatz kommt die App bei den gelben Karten, wo ihr einen Code eingeben müsst, um weiterzukommen. Graue Karten hingegen liefern Informationen – genaues Hinschauen ist hier gefragt.


Damit ihr nicht an der Masse aus Karten „erstickt“ ist immer angegeben, wenn ihr Karten wieder in die Box legen dürft, weil ihr diese nicht mehr benötigt.

Kommt ihr mal nicht weiter, so gibt es Hinweismöglichkeiten zu den einzelnen Karten. Am System erkennt ihr, dass „Unlock!“ ein Spiel ist, welches ihr nur einmal spielt.

Abenteuer 1: Die Siebte Vorstellung

Im Kino läuft der Horrorfilm „Die letzte Nacht des Werwolfes“. Die Bewohner eines Herrenhauses werden von einem Geist in Angst und Schrecken versetzt. Bei dem vielversprechenden Blockbuster machen wir uns schnell auf den Weg ins Kino.


Super gefallen hat mir hier, dass die Rätselkarten in schwarz-weiß gehalten sind, wie auch der Horrorfilm den wir gucken. Durch diese Umsetzung in schwarz-weiß werden für dieses Abenteuer neue Regeln einführt, welche für Abwechslung im Unlock!-Universum sorgen.



Abenteuer 2: Die sieben Prüfungen des

Drachen

Das zweite Abenteuer führt uns nach China zu Meister Li im Tempel des Goldenen Drachen. Meister Li bildet die brillantesten Seelen seiner Zeit aus und alle sieben Jahre empfängt er neue Bewerber die sich qualifizieren können. Doch dies ist nicht so einfach. Erst müssen die sieben Prüfungen des Drachen absolviert werden um sich als würdig zu erweisen, Meister Li’s Schüler sein zu dürfen.


Dieses Abenteuer führt einen wirklich in das alte China, denn viele Rätsel weisen alte chinesische Elemente auf. Mir hat das Szenario sehr gut gefallen, auch wenn ich ein paar Probleme hatte, da ich das Offensichtliche manchmal einfach nicht gesehen habe.

Abenteuer 3: Mission #07

Im dritten Szenario dürfen wir Agenten spielen. Wer macht das nicht gerne? Und unsere Organisation EAGLE-Agency braucht uns diesmal um einen Maulwurf in der eigenen Organisation zu finden. Ganz schön kniffelig…


Am Anfang starten wir mit vielen Verdächtigen. Nach und nach können wir jedoch Verdächtige ausschließen.


Das dritte Abenteuer sollte eigentlich das Schwerste sein, aber so habe ich es nicht empfunden. Es spielte sich so flüssig, dass mir die Lösungen leicht von der Hand gingen.

Fazit

Unlock! bleibt sich komplett treu und auch die mittlerweile siebte Box wird die Fans begeistern.


Nachdem mich die sechste Box extrem begeistert hatte, war ich wirklich gespannt ob die siebte Box meine Erwartungen erfüllen kann. Und ja, die siebte Box konnte meine Erwartungen erfüllen. Die Autoren haben es geschafft, wieder neue Abenteuer zu schaffen die sich auch wirklich neu anfühlen. Kein Szenario erinnerte mich an ein altes Szenario.


In dieser Box erinnern alle Namen der Abenteuer daran, dass es sich um die siebte Unlock!-Box handelt: Die SIEBTE Vorstellung, die SIEBEN Prüfungen des Drachen und Mission #07. Eine schöne Idee wie ich finde.


Die Kombination zwischen Story, Rätseln und App gefällt mir weiterhin sehr gut. Die Autoren haben sich wieder kreative Möglichkeiten einfallen lassen, um die App klasse in das Spiel einzubinden. Die Rätsel waren in meinen Augen logisch und haben Spaß gemacht, auch wenn ich hier und da im zweiten Abenteuer doch manchmal echt auf dem Schlauch stand.


In diesen Fällen haben mir die Hinweise jedoch jedes Mal weitergeholfen. Für diejenigen die mit den Hinweisen nicht weiterkommen gibt es aber weiterhin auf der Asmodee-Seite eine Musterlösung zu allen Abenteuern. Diese Musterlösung ist erstklassig jedoch läuft man Gefahr, dass man etwas liest, was man noch nicht lesen möchte. Aber scheut euch nicht davor einen Hinweis zu nehmen oder doch mal in der Lösung nachzugucken, bei Unlock! geht es ja auch darum, die Storys zu erleben.


Nach all dem Lob muss ich allerdings auch mal einen Kritikpunkt äußern. Auf der Verpackung ist die Spieleranzahl mit 1 - 6 Spielern angeben. Wie soll ich allerdings, wenn ich alleine spiele, mich selber in zwei Teams aufteilen??? Um hier auf den entsprechenden Spielspaß als Team nicht verzichten zu müssen, empfehle ich euch diese Box definitiv mit mindestens zwei Spielern zu spielen. Da aber jeder Spieler noch die Möglichkeit haben sollte, sich jederzeit die Karten anzugucken, halte ich fünf oder sechs Spieler für zu viele.


Ansonsten von mir eine ganz klare Empfehlung. Ich werde auch weiter dabeibleiben und freue mich schon jetzt auf die nächsten Abenteuer die uns hoffentlich bald erwarten werden.

0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page