Vorschul-Labor – Experimente für die Vorschulzeit
Auch vor der Schulzeit gibt es eine Menge zu erfahren und viel zu entdecken. Mit Freude und Elan unterstützen wir dabei unsere Kinder und werden mit Fragen überhäuft, auf die wir Antworten finden müssen. Doch natürlich müssen die kleinen Entdecker auch selbst ihre Erfahrungen machen und Experimentieren. Ein Kasten, ich hatte selbst früher als Kind sowas, unterstützt dabei.

Vorweg muss man sagen, dass es ja tatsächlich gar nicht so super viele Experimentierkästen für die Gruppe von 5-jährigen oder jüngeren Kindern gibt. So war ich über diesen Experimentierkasten sehr erfreut und wir haben uns mit viel Eifer an die Arbeit gemacht.
Farben, Formen und Klänge sind in der Umwelt allgegenwärtig und strömen auf unsere Kinder ein und stehen im Fokus des Vorschul-Labors.

Werfen wir als erstes einen kurzen Blick auf den Inhalt. So finden wir in der Box, unter anderen, Messbecher, Petrischalen, eine Pipette, Gummibänder, ein Klangstäbe-Set, Knete und vieles mehr. Aufgrund der Schachtelgröße werden einige bestimmt mehr erwarten. Dennoch finde ich, dass wir uns preislich noch in einem vertretbaren Rahmen befinden. Die reine Materialqualität geht in Ordnung.
Neben diesen Materialien benötigt ihr nichts, was man nicht ohnehin im Haus hat. So braucht man, zum Beispiel, noch ein wenig Zucker, eine Schere und auch Klebstoff.

Die klasse illustrierte Anleitung führt dabei sehr gut und vor allem auch verständlich durch die Experimente und es kann schnell begonnen werden. Sehr gelungen ist es, dass die Anleitung nicht nur in Schriftform, sondern auch mittels Bildern die Experimente erklärt. So können die Nachwuchsforscher, zumindest die etwas älteren unter ihnen, auch schon eine Menge eigenständig erledigen. Natürlich wird trotzdem oftmals die Hilfe eines Erwachsenen benötigt, wenn man die Experimente mit einem jüngeren Kind macht. Doch für mich persönlich war dies auch einfach ein gemeinsames Entdecken und Erleben. Sehr gelungen in diesem Bereich ebenfalls, dass es bei vielen Experimenten einen Kasten mit der Eule gibt indem erklärt wird, was in dem Experiment passiert. So kam mein Sohn immer an und fragte: "Papa, was erklärt die Eule denn hier?" Des Weiteren gibt es in der Anleitung noch einige Aufgaben, die es zu lösen gilt.
Die Altersempfehlung dieses Kastens liegt bei 5 Jahren. Ich habe die Experimente mit meinem 4-jährigen Sohn gemacht und das hat auch gut funktioniert.

Der Kasten bietet eine bunte Mischung aus Experimenten mit Farben, Formen und Klängen und mit insgesamt 31 Versuchen ist man auch eine Zeit beschäftigt. Prinzipiell könnt ihr die Experimente in beliebiger Reihenfolge machen. Nur bei den Farbexperimenten benötigt ihr Farblösungen aus den Vorgängerversuchen und seid daher „gezwungen“ zunächst diese zu machen. In der Anleitung ist dieses aber auch immer ersichtlich. Ich empfehle euch, einfach etwas mehr Farbe zu machen und in andere Behältnisse abzufüllen, damit man diese später noch einmal nutzen kann. Wobei man sagen muss, dass ausreichend Krepppapier beiliegt um sehr viel farbliches Wasser zu erzeugen und das Konfetti-Experiment zu machen. Aber man möchte ja auch nichts verschwenden oder es später noch einmal verwenden.
In den ersten 11 Experimenten, die mir und meinem Sohn am meisten Freude bereitet haben, geht es komplett um Farbe. So stellt ihr, zum Beispiel, farbliches Wasser her, baut ein Regenkarussell oder lasst Zuckerkristalle entstehen. Anschließend geht es in den Bereich der Formen. Hier sind die Spiegel-Experimenten wirklich toll. Den Abschluss bilden dann zahlreiche Experimente mit Tönen. Allerdings muss ich hier sagen, dass ich das Gacker-Huhn immer noch nicht hinbekommen haben, was aber wohl dann eher an mir liegen dürfte.
Insgesamt ein ganz toller Experimentierkasten, der der Familie einige Stunden Freude bereiten wird und eine klare Empfehlung erhält.
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