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  • Tim Nau

Südseestapelei - HABA

Südseestapelei – Auf Floß geht´s los!

„Südseestapelei“, von Haba, ist ein Geschicklichkeitsspiel für 2 bis 5 junge Seeleute ab 6 Jahren von Günter Burkhardt.

An den Stränden der Südsee gibt es viel wertvolles Treibgut zu entdecken. So nehmen wir unser Floß, schippern von Insel zu Insel und versuchen so viel wie möglich davon einzuladen. Doch wir müssen aufpassen, denn alles was über Bord geht schnappt sich die Schildkröte Tilda.


Ein Blick in die Spieleschachtel

Uns erwartet ganz tolles Spielmaterial. Die 24 Fundstücke sind allesamt aus Holz und sehr schön gestaltet. Die einzelnen Inseln sind aus dicker Pappe. Vor dem Spiel müsst ihr lediglich schauen, dass ihr den Berg genau platziert, da es sonst ein wenig kippelig wird. Dazu gibt es noch einige Karten, die absolut ihren Zweck erfüllen.

Die Anleitung ist super verständlich geschrieben und Fragen bleiben keine offen.


Das Spielsystem

Wie es sich für so ein Spiel gehört, sind die Regeln super einfach und der Spielaufbau ist zügig erledigt.

Spielaufbau

Der Zug eines Spielers ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst sucht man sich eins der Fundstücke von der Insel aus, an der sich gerade das Floß befindet und stapelt es auf dieses. Es ist dabei erlaubt, mit dem neuen Fundstück andere beiseite zu schieben, was oftmals sehr sinnvoll sein kann. Wenn dies klappt, nimmt man sich die zugehörige Inselkarte und dreht diese um. Nun sieht man Muscheln (dies sind die Siegpunkte) und ein Symbol. Das Symbol gibt an, zu welcher Insel man nun das Floß bewegen muss. Steht das Floß bereits am Symbol oder befinden sich am entsprechenden Symbol keine Fundstücke mehr, so sucht man sich eine Insel aus und startet mit Phase 2.


Doch schon die erste Phase wird nicht immer gutgehen. Fällt beim Stapeln etwas vom Floß, so muss man ein beliebiges dieser Fundstücke wieder auf die leere Inselkarte legen und den eventuellen Rest erhält die Schildkröte Tilda. Der Zug des Spielers ist damit beendet.


Es kommt zu wackeligen Konstruktionen

In Phase 2 gilt es nun das Floß zum Zielort zu bewegen. Dazu nimmt man einfach das Floß und stellt es auf den Berg der Zielinsel. Wie ihr das Floß haltet ist euch überlassen. Ihr dürft auch Fundstücke berühren die über den Rand ragen, aber nicht festhalten. Auch wenn etwas herunterfällt, müsst ihr das Floß auf jeden Fall zur neuen Insel bringen. In diesem Fall erhält Tilda aber die Inselkarte der Ausgangsinsel und alles, was ihr auf eurem Weg verloren habt. Wenn alles gut, erhaltet ihr die entsprechende Inselkarte. Wenn mindestens drei Stücke auf dem Floß lagen und euer gestapeltes neues Stück alle anderen überragt, erhaltet ihr als Belohnung auch noch eine Bonuskarte.


Nun ist die nächste Person am Zug.


Das Spiel endet, sobald nur noch an einer Insel Inselkarten liegen. Nun zählt jeder Spieler seine Muscheln der Insel- und Bonuskarten.

Fazit

Ja, ich mag Stapel- bzw. Geschicklichkeitsspiele - sehr sogar. Klar, wenn ich mit meiner Frau oder meinen Freunden etwas in dieser Richtung spiele, dann greife ich eher, zum Beispiel, zu „Meeple Circus“ oder „Men at work“. Doch auch mein Sohn, hat bereits seine Freude an dieser Art von Spielen entdeckt. Ich habe euch ja bereits „Tier auf Tier - Das wackelige Stapelspiel“ in einer Rezension vorgestellt. Schaut gerne noch einmal rein:



Letztens kam er plötzlich mit diesem Spiel aus dem Keller hoch. Ich hatte es gar nicht mehr so wirklich auf dem Schirm muss ich gestehen. Natürlich haben wir es sofort aufgemacht und seitdem zahlreiche Runde gemeinsam gespielt.


Zunächst einmal überzeugt das Spiel mit seiner schönen Optik und super einfachen Regeln. Das Wichtigste ist aber natürlich der Spielspaß und der ist hoch.


Es gilt immer ein neues Fundstück auf dem Floß zu platzieren und dieses dann zu einer anderen Insel zu befördern. So erhält man dann Muscheln, was gleichbedeutend mit Siegpunkten ist. Da das Floß recht klein ist, wird dies schon nach kurzer Zeit zu einer recht wackligen Angelegenheit und oftmals werden auch Fundstücke über Bord gehen. Hinzu kommt noch der Antrieb immer höher zu stapeln, um sich neben der Inselkarte auch noch die Bonuskarte zu sichern.

Die Altersempfehlung liegt bei 6 Jahren. Aus meiner Sicht ist dies eher ein klassisches Vorschulspiel und kann problemlos auch schon mit Kindern ab 4 Jahren gespielt werden. Neben dem Spielspaß schult es die Motorik und macht auch Eltern Spaß.


Die Spielfreude ist komplett unabhängig von der Spieleranzahl und eine Partie dauert so ca. 15 bis 20 Minuten.


Insgesamt ein ganz tolles Gesschicklichkeitsspiel, welches eine klare Empfehlung erhält.


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